Resilienzbooster Nr. 4 :

SELO® – Selbstliebe und Selbstakzeptanz
SELO® verbessert Deine Selbstbeziehung.
SELO® macht Schluss mit den ewigen Selbstanklagen.
SELO® hilft Dir Dich so zu lieben und anzunehmen wie Du bist!

Wie das geht und wie man das tatsächlich lernen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Sehr viele Menschen leiden unter einem schwachen Selbstwert. Sie versuchen diesen entweder dadurch zu kompensieren indem sie andere klein machen – das nennt man Überheblichkeit oder Arroganz. Indem sie sich über den anderen erheben und ihn dadurch klein machen, fühlen sie sich größer, mächtiger und stärker. Doch das ist kein echter Selbstwert! Das ist eigentlich nur eine primitive Form der Angstkompensation. Andere wiederum versuchen immer für andere da zu sein. Sie nehmen sich selbst zurück und versorgen andere Menschen. Und stellen ihre eigenen Bedürfnisse hinter den Bedürfnissen und Wünschen anderer zurück. Oftmals bis zur Selbstaufgabe! Egal ob privat oder im Job. Das sind die Harmoniesüchtigen.

Viele versuchen auch über Leistung und damit über Anerkennung ihren mangelnden Selbstwert aufzuwerten. Auch das ist kein echter Selbstwert! Auch das ist Angst und Angstkompensation. Wieder andere versuchen ihren mangelnden Selbstwert und ihre Ängste durch Statussymbole, große Autos, schöne Frauen, die neueste Mode, zu viel Essen, Trinken, Alkohol, Drogen oder andere materielle Dinge zu kompensieren.

Doch was hat es eigentlich mit dem Begriff: „Selbstwert“ auf sich? Und was genau ist dann ein echter Selbstwert?

Selbstbewusstsein und Selbstwert werden in unserem Sprachgebrauch oft miteinander verwechselt. Echtes Selbstbewusstsein ist die Voraussetzung für echten Selbstwert. Es bedeutet sich seiner Stärken und seiner Schwächen (selbst) bewusst zu sein. Diese für sich anzuerkennen und anzunehmen. Wie die moderne Entwicklungspsychologie und Neurobiologie beweist, liegt die Basis dafür tatsächlich in der frühen Kindheit. In dem, was wir Urvertrauen nennen. Urvertrauen kann sich allerdings nur dann entwickeln, wenn man von Anfang an sicher, emphatisch und feinfühlig von seinen Eltern begleitet wurde. Dies ist insbesondere in den ersten drei Jahren enorm wichtig. Vor allem zählt hierzu, wie prompt (sofort) die Eltern auf die Bedürfnisse des Kindes reagieren, es trösten, oder auch heftige Gefühle, wie Wut und Ärger mit ihrem Kind aushalten können. Nur so lernen Menschen sich selbst zu regulieren, Stress zu verarbeiten und nur so kann das kleine (und später auch das große) Menschlein sich selbst immer vertrauter werden. Nur so wird man wirklich (selbst-) bewusst, emotional und sozial kompetent, und ein wirklich liebes- und beziehungsfähiger Mensch. Hierbei ist es einerseits wichtig, wie die Eltern mit dem Kind umgehen, ebenso wichtig ist aber auch wie die Eltern mit sich selbst (Selbstbeziehung), wie sie miteinander und wie sie mit anderen Menschen umgehen. Denn das zutiefst angeborene Bedürfnis des Menschen nach Bindung und Beziehung, lässt ihn als Kind und vor allem als Kleinkind, alles aufnehmen und abspeichern, was diese Bindungen schützt und erhält. Und so haben Sie auch gelernt, wie Sie mit sich selbst umgehen, wie Sie über sich selbst denken und ob Sie sich selbst achten und lieben. Oder eben auch nicht!

Da die meisten Menschen leider nicht das optimale Selbstfürsorge-, Selbstachtsamkeits- und Selbstliebeprogramm durchlaufen durften, leiden nahezu alle Menschen unter inneren Kritikern, Anklägern, Antreibern und Quälgeistern. Die Ihnen sagen, sie seien nicht gut genug! Sie müssten etwas dafür tun, um geliebt zu werden! Wenn Sie diesen Quälgeistern uneingeschränkt Glauben schenken, dann begehen Sie einen fatalen Fehler: Sie verwechseln Anerkennung mit Liebe! Für Anerkennung können Sie etwas tun. Für Liebe nicht! Liebe bekommt man geschenkt. Das ist bedingungslose Liebe. Es wäre schön gewesen, wenn Sie diese tatsächlich von Anfang bekommen hätten. Dann müssten Sie heute nicht ständig versuchen sich selbst oder jemand anderem zu beweisen, dass Sie wichtig und liebenswert sind. Dann gäbe es auch deutlich weniger Burnout Fälle!

Wie kann man nun seinen Selbstwert und seine Selbstbeziehung verbessern? Wie kann man das lernen?

Durch Selbsterfahrung, durch Therapie oder durch ein intensives Coaching. Manchen fällt es erst auf, wenn Sie krank geworden sind und unter den Symptomen leiden. Und dann lernen sie erst durch eine Therapie auch ihren Selbstwert und ihre Selbstbeziehung zu verbessern.

Sie können aber auch schon jetzt damit anfangen, denn „Therapie ist zu wertvoll um den Kranken vorbehalten zu sein.“, sagte Ervin Polster ein amerikanischer Gestalttherapeut. Beginne heute damit. Am besten jetzt gleich. Du kannst Deine inneren Kritiker hinterfragen und in einer Therapie, einer Selbsterfahrung oder einem tiefgehenden Coaching bearbeiten. Du kannst Dich selbst entwickeln und Dir selbst und dem was Du wirklich bist, immer mehr begegnen.

Die Selbstakzeptanz Übungen und SELO® können entweder ein erster Schritt sein oder begleitend zu Deiner Therapie und Selbsterfahrung eingesetzt werden. Indem Du Dir immer bewusster wirst, wie Du über Dich denkst oder wie Du in Gedanken mit Dir redest, kannst damit beginnen diese inneren Sätze zu in kraftvolle, stärkende Sätze umzuwandeln. Menschen reden immer mit sich. Du entscheidest, ob diese Sätze kraftvoll, zuversichtlich und stärkend sind oder destruktiv und zerstörerisch. Beginne jetzt damit die alten Programmierungen zu verändern!
Ein echter Selbstwert bedeutet vor allem: Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Selbstakzeptanz, Selbstannahme, Selbstliebe, Selbstrespekt, Selbstachtung, Selbstbehauptung & Selbstabgrenzungsfähigkeit, Selbstmitgefühl und Selbstwohlwollen. Ein gutes Selbstbewusstsein ist dabei der erste Schritt zur Veränderung.

Gerne begleite ich Dich bei diesem Prozess zu Deinem wahren, kraftvollen und authentischen Selbst!

Noch mehr Informationen zu den anderen BASIS Grundbedürfnissen, wie z.B. Bindung, Autonomie und Sinn findest Du in diesem Link.

Herzliche Grüße
AK

In der Vorbereitung zu diesem Artikel fiel mir mein Blog vom 24.10.2014 in die Hände. Lies die wunderbare Geschichte einer Klientin zum Thema: Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Gefühle oder „Wie es zum Wissen um Bauchmuskelkater am kommenden Morgen kam.“

Wenn Du auch regelmäßig über neue Übungen und Texte von mir informiert werden möchtest – dann schicke mir einfach eine email an: kontakt@andre-kellner.de